„Ich möchte zusammen mit den Kollegen etwas gestalten“ – Jörg Marks ist neuer Vertriebsleiter und Gesellschafter bei Scanvest

Jörg Marks und Christian Müller zeigen "Daumen hoch!"

Ein bisschen Zeit hatte er schon, um sich einzugrooven: Jörg Marks ist seit dem 1.4.2023 Teil des Scanvest Teams. Als neuer Vertriebsleiter und Gesellschafter geht er mit viel Power, frischen Ideen und dem Blick fürs große Ganze an den Start. Damit Sie „den Neuen“ besser kennenlernen, haben wir ihn gefragt woher er kommt, wohin er (mit Scanvest) will und welche Chancen er für sich und uns sieht. Lesen Sie hier unser kurzes Interview!

Interview mit Jörg Marks zu Zielen & Perspektiven für und mit Scanvest

Herr Marks, Sie sind seit vielen Jahren in der Sicherheitsbranche tätig – ein spannender Werdegang, der sicher auch Ihre neue Position bei Scanvest beeinflusst. Nehmen Sie uns doch mal ein kleines Stück durch Ihren Lebenslauf mit…

Wie viel Zeit haben wir denn?! (schmunzelt) Ich war nach dem Studium der Nachrichtentechnik ca. 25 Jahre in verschiedenen Positionen und Regionen bei Siemens in der Sicherheits- und Gebäudetechnik tätig, davon zuletzt fast 10 Jahre als Leiter der Region Ost. Im Sommer 2014 war ich dann „einmal richtig mutig“ und habe innerhalb von drei Tagen zugesagt, zur Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg zu wechseln. Hier ging es darum, die Flughäfen Tegel und Schönefeld technisch zu betreiben und den BER mit „fertig zu stellen“. Danach wurde ich etwas ruhiger und war zusammen mit einem Kollegen geplante vier Jahre Geschäftsführer bei einem mittelständischen Unternehmen. Jetzt widme ich mich einer Doppeltätigkeit: Wie bekannt, arbeite ich bei der Schubert GmbH als Geschäftsführer – zusammen mit zwei weiteren Kollegen. Und ich bin als Vertriebsleiter und Gesellschafter bei Scanvest. Die im Laufe meiner Tätigkeiten gesammelten Erfahrungen in Bezug auf Vertrieb, Strategie und die Umsetzung von Projekten sowie den Ausbau des Servicegeschäftes kann ich hier sehr gut einbringen.

Was möchten Sie bei und mit Scanvest bewegen – als Vertriebsleiter und auch als Gesellschafter?

Meine Motivation ist und war immer, dass ich zusammen mit den Kollegen etwas gestalten möchte. Zudem habe ich das Ziel, Scanvest weiter zu entwickeln und die vorhandenen Potenziale weiter auszubauen! Ich habe Energie und ich weiß, wie man erfolgreich und profitabel wachsen kann. Zudem ist die Branche in Bewegung: die Technik wandelt sich immer schneller und gleichzeitig gibt es immer weniger Fachkräfte. Diese Veränderungen zu begleiten und Mehrwerte für das Unternehmen und unsere Kunden zu schaffen finde ich spannend!

Wo liegt Ihrer Meinung nach das größte Potenzial von Scanvest? Wie kriegen wir es auf die Straße?

In den letzten Wochen habe ich motivierte und gut ausgebildete Kollegen kennen gelernt – das hat mich sehr gefreut. Auf dieser Basis können wir alle weiter aufbauen! Meiner Meinung nach müssen wir unsere Kompetenzen bündeln, stärker als ein Team agieren und „Kaskadeneffekte heben“, damit wir mehr Wachstum erzeugen. Zudem sollten wir unsere installierte Basis effektiver nutzen, denn da liegt ein großes Potenzial für Scanvest!

Welche Aufgaben sehen Sie vorrangig für Ihre Position als Vertriebsleiter?

Ich würde gerne zunächst die Aktivitäten des Vertriebes mehr zielgerichtet in Richtung Markt bündeln sowie die „Marke Scanvest“ bei den Auftragsmittlern noch weiter bekannt machen. Wir verfügen über eine gute Technik, haben mit Zenitel einen starken internationalen Partner an der Seite und sind aufgrund der guten Arbeit der Vergangenheit bei ganz vielen Kunden mit einer installierten Basis vertreten. Wenn wir das zusammenbringen, sind wir eine echte Macht auf dem Markt der kritischen Kommunikationstechnik.

Vielen Dank für diese jobbezogenen Einblicke, Herr Marks. Gewähren Sie uns abschließend einen kleinen privaten Blick auf sich selbst?

Na ja, ich würde mal sagen: Privat bin ich ein durchaus „lustiger Geselle“, der gerne „selber Hand anlegt“ und sich im eigenen Haus und Garten am wohlsten fühlt. Meine Frau und ich sind – glücklicherweise – schon eine „Ewigkeit“ zusammen und haben einen 19-jährigen Sohn. Wir pflegen viele verschiedene Kontakte, da wir zum einen in der Nähe von Berlin mehr das Großstadtleben genießen und am Wochenende durchaus gerne in unsere gemeinsame und beschaulichere Heimat, die Lüneburger Heide, fahren. Die kulturellen Unterschiede zwischen Stadt und Land sind das „Salz in der Suppe“. Ich fühle mich somit sehr wohl und auch durchaus privilegiert, dafür bin ich sehr dankbar…

Mehr Sicherheit für Menschen und Einrichtungen mit Audio – Whitepaper mit Praxisbeispielen

Ob in Produktionsbetrieben, Schulen oder Krankenhäusern – Audiolösungen tragen täglich dazu bei, die Sicherheit von Menschen und Gebäuden zu erhöhen. Sie ermöglichen eine klar verständliche Kommunikation zwischen verschiedenen Bereichen, die Übermittlung gezielter Anweisungen sowie die Verifizierung von Alarmen. Unser Partner Zenitel hat in einem Whitepaper verschiedene Anwendungsszenarien zusammengestellt. Sie zeigen deutlich, welchen Unterschied der Einsatz von Audiolösungen macht.

Download Whitepaper (PDF – deutsche Version)
Download Whitepaper (Zenitel Website – englische Version)   

Was macht eine „gute“ Audiolösung aus? – Whitepaper fasst Features zusammen

Whitepaper Zenitel zu "guten" Audiolösungen

Wenn es um Sprechstellen und Lautsprecher geht, werden gerne Dezibelzahlen genannt, um die leistungsstarke Performance zu unterstreichen. Im Bereich der Sicherheitskommunikation ist Lautstärke allerdings nicht alles. Vielmehr kommt es darauf an, dass das Kommunizierte auch verständlich beim Empfänger ankommt. Denn was nützt ein Kommunikationsweg, wenn er nur Umgebungslärm und einzelne Töne transportiert?

Speziell in der IP-Technologie gibt es jede Menge Features, die eine hervorragende Sprachverständlichkeit unterstützen – auch in lauten und anspruchsvollen Umgebungen. Diese „guten“ Eigenschaften hat unser Partner Zenitel in einem Whitepaper zusammengefasst, das wir Ihnen gern zur Verfügung stellen:

Download Whitepaper (PDF – deutsche Version)
Download Whitepaper (Zenitel Website – englische Version)

LiftAll: IP Aufzugsnotruf EN 81-28

Im Bereich Aufzugsnotruf steigen die Anforderungen an Aufzugsbetreiber: Ob EN 81 oder novellierte Betriebssicherheitsverordnung – eine Sprechverbindung mit einer dauerhaft besetzten Notrufzentrale und die Dokumentation von Notrufen sind für alle Aufzüge Pflicht. Die Betreiber stehen vor dem Spagat, dass sie ihre Anlagen gleichermaßen kostengünstig und zuverlässig ausstatten wollen. Damit sind Technologien wie PSTN, GSM und UMTS schon mal aus dem Rennen – zum einen gibt es hier große Lücken bei der Verfügbarkeit und zum anderen fallen sie in naher Zukunft der Erneuerung der Telekommunikationsnetze zum Opfer.

Der Spagat ist trotzdem zu schaffen: Mit unserem LiftAll IP Aufzugsnotruf können Personen-, Lasten-, Bau- und Feuerwehraufzüge normkonform ausgestattet werden. Das gilt für neue Aufzüge, aber auch für Bestandsanlagen. Dank des cleveren Systemaufbaus bleibt der Aufwand für eine Infrastrukturanpassung minimal – das schont Budget und Ressourcen.

LiftAll IP Aufzugsnotruf – das ist mit unserer Lösung möglich:

  • Normen und gesetzliche Anforderungen erfüllen – auch bei bestehenden (analogen) Aufzügen
  • Permanente Live-Überwachung des Systems > Rufe erreichen immer ihr Ziel
  • Hochflexible, infrastrukturfreundliche und kostenoptimierte Lösung – zukunftssicher dank IP
  • Patentierte, automatische Notrufsimulation – kein Personaleinsatz für Notruftest notwendig!
  • Barrierefreie Zwei-Wege-Notrufkommunikation in bester Audio-Qualität

Detaillierte Informationen finden Sie auf dieser Seite oder in unserer Broschüre LiftAll Aufzugsnotruf (PDF).

Flexibler Systemaufbau ist infrastrukturfreundlich und kostensparend

Dank seines modularen Aufbaus kann der IP Aufzugsnotruf LiftAll Kundenanforderungen hochflexibel bedienen: An eine LiftAll Funktionseinheit können 3 Sprechmöglichkeiten angebunden werden, z.B. eine Sprechstelle in der Kabine und je eine Kabinendach-/-bodensprechstellen. Um eine rollstuhlgerechte Nutzung des Aufzugsnotrufs zu ermöglichen, kann zudem ein abgesetzter 2. Notruftaster in der Kabine installiert werden. Für die Verbindung der Komponenten mit der Funktionseinheit bieten wir Kabellängen von 5-50 m an.

LiftAll IP Aufzugsnotruf Systemaufbau

Optional: Notruftaster mit selbstständigem Funktionstest

Neben Flexibilität und Systemverfügbarkeit spielen beim Aufzugsnotruf auch die mechanischen Komponenten eine wichtige Rolle. Unser patentierter Notruftaster mit Remote-Funktionskontrolle wird vom System selbstständig auf seine mechanische Funktionalität geprüft. Dieser Vorgang ersetzt eine manuelle Prüfung durch Personal – eine kostensparende, ressourcenschonende und vor allem die Sicherheit steigernde Maßnahme, für die Sie sich optional entscheiden können.

Den Taster beziehen wir von der Firma Schaefer. Er ist je nach Kundenwunsch und Einsatzzweck in verschiedenen Ausführungen und Größen erhältlich.

LiftAll Notruftaster in der Übersicht

Webinar: Planung und Projektierung von NGS Systemen für Schulen

Webinar Scanvest: Planung und Projektierung von NGS Systemen für Schulen

Wenn es um die Planung und Projektierung von NGS Systemen für Schulen geht, gibt es enorm viel zu beachten: Welche Normen gelten? Wie lauten die AMEV Empfehlungen? Wie gehe ich strukturiert vor und welche Parteien muss ich wann mit ins Boot holen? Welche technischen Lösungen gibt es?

In unserem kostenfreien Webinar teilen wir unsere Erfahrungen aus über 10 Jahren und mehr als 300 Projekten im Bereich „NGS an Schulen“. Das Webinar richtet sich gezielt an Planer und Errichter, die sich einen Überblick verschaffen wollen. Wir beleuchten sowohl die Rahmenbedingungen und den Planungsprozess als auch die konkrete Umsetzung – anschaulich erläutert mit Beispielen aus dem Projektalltag.

Details und Inhalte des Webinars im Überblick

Webinarinhalte

  • Rechtsgrundlagen & Normen
  • AMEV Empfehlungen
  • Aufbau & Betrieb eines NGS – Phasen
  • Exemplarischer Systemaufbau Scanvest
  • Applikationsbeispiel & Prozessdarstellung Amokalarm
  • Systemparametrierung & Dokumentation
  • Fragerunde

Wann, wie, wo?
Das kostenfreie Webinar findet am 3. März 2023 um 10 Uhr per Zoom-Konferenz statt.
Dauer: ca. 60 Minuten inklusive Fragerunde.

Anmeldung per Mail
Bitte schreiben Sie uns eine Email und geben Sie Name, Firma und Emailadresse an. Sie erhalten von uns in den kommenden Tagen eine Anmeldebestätigung sowie den Link zum Webinar-Raum.

Email für die Anmeldung

Schaltersprechanlage SPA 2.0 – einfache Bedienung & verständliche Kommunikation

Ticketübergabe am Schalter

Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie vor dem Ticketschalter in der Schlange stehen? Denken Sie mit Vorfreude an das bevorstehende Konzert? Feuern Sie Ihre Lieblingsmannschaft schon mal an? Oder machen Sie sich Sorgen, dass Sie die Person hinter der Scheibe vielleicht gar nicht verstehen können, wenn Sie an der Reihe sind?

Kommunikation an Schaltern kann durch die Trennscheibe und die oft lauten Umgebungsgeräusche akustisch herausfordernd sein. Die Schaltersprechanlage SPA 2.0 wurde speziell für verglaste Kundenschalter entwickelt, bei denen eine gute Verständigung zwischen Innen- und Außenseite erforderlich ist. Sie kommt beispielsweise zum Einsatz an Kassen, Pförtnerlogen, Botschaften, Nachtschaltern, Ticketbüros, Wechselstuben, Bahnhöfen, Mautstellen, Banken, Ämtern oder Behörden

Das System zeichnet sich neben der hervorragenden Sprachverständlichkeit durch eine einfache, intuitive Bedienung aus. Auch die Installation ist kinderleicht: Es sind keine Fachkenntnisse erforderlich, da die Anlage „steckerfertig“ geliefert wird.

SPA 2.0 Produktübersicht (PDF)

Leistungsmerkmale der Schaltersprechanlage SPA 2.0

  • Beste Sprachqualität: digitale Signalprozesse sorgen für eine klare Übertragung – auch bei lauten Umgebungsgeräuschen und schwierigen akustischen Verhältnissen
  • Freisprechen: Als Vollduplex-Sprechanlage ermöglicht SPA 2.0 das gleichzeitige Hören und Sprechen von beiden Seiten der Glasscheibe – ohne Umschaltung, Verzögerung oder Rückkopplung
  • Flexibler Aufbau:
    • Außenseite: Es können bis zu 4 Außenstellen an eine Zentrale angebunden werden. Die Lautstärke ist für alle einzeln einstellbar. Zudem sind Aufruflautsprecher mit Gong, Türöffner, Telefonhörer und Module für die induktive Sprachübertragung bei Hörgeräten sowie eine Anrufweiterleitung auf Smartphones verfügbar.
    • Bedienerseite: Es besteht die Möglichkeit, bis zu 4 Headsets und zusätzliche passive Nebenstellen anzuschließen.

Flexibler Aufbau mit verschiedenen Endgeräte-Varianten

Die Schaltersprechanlage SPA 2.0 ist als modulares Baukastensystem konzipiert und kann ganz einfach an die jeweiligen Anforderungen und baulichen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Kernstück der Sprechanlage ist die Zentraleinheit an der alle weiteren Komponenten direkt oder indirekt angeschlossen werden. Bedient wird die Sprechanlage über die Hauptstelle, die als Auftisch- und Einbauvariante verfügbar ist. Für die Außenseite stehen Dreikantleisten sowie einzelne Lautsprecher und Mikrofone zur Verfügung. Eine nachträgliche Erweiterung der Sprechanlage ist mit dem von Scanvest angebotenen Zubehör problemlos möglich.

Zwei-Wege-Kommunikation in Sicherheitskonzepten – Whitepaper zu Vorteilen & Nutzen

Audio- und Sprachsysteme können eine wichtige Rolle im Sicherheitskonzept eines Gebäudes spielen.
Wenn sie in bestehende Systeme wie Videoüberwachung, Zutrittskontrolle und Objektsicherheit
integriert werden, bereichern sie sogar die gesamte Gebäudekommunikation: Die Möglichkeit, über
Audiosysteme zu hören und zu sprechen, nutzt sowohl dem standortweiten Sicherheitsmanagement als
auch der allgemeinen betrieblichen Kommunikation.

Unser Partner Zenitel hat zu diesem Thema ein Whitepaper entwickelt, in dem Vorteile und Nutzen der Audiointegration detailliert beschrieben werden:

Download Whitepaper (PDF – deutsche Version)
Download Whitepaper (Zenitel Website – englische Version)

Hornbergtunnel: Erfolgreicher Austausch IP Tunnelnotrufsystem

Einfahrt Hornbergtunnel

Als es vor ca. 20 Jahren in Betrieb genommen wurde, war das Tunnelnotrufsystem im Hornbergtunnel wegweisend: Es war das erste Tunnelprojekt in Deutschland das mit VoIP ausgestattet wurde. Die Anlage mit 15 Notrufsprechstellen und zwei Vermittlungszentralen hat im fast 2 km langen Straßentunnel sehr gute Dienste geleistet. Allerdings kommt auch die robusteste Sprechstelle in die Jahre und somit wurde Scanvest mit dem Austausch aller Endgeräte beauftragt.

Unser Kunde sagt:
„Wir sind immer noch stolz darauf, dass im Hornbergtunnel vor 20 Jahren der erste VoIP-Tunnelnotruf in Deutschland realisiert wurde. Als klar wurde, dass das System erneuert werden muss, lag uns viel daran, die bestehende Infrastruktur weitestgehend zu erhalten. Scanvest hat eine sehr gut durchdachte, pragmatische Lösung für unsere Anforderungen gefunden. Besser noch: Die Sprachqualität hat sich mit den neuen Sprechstellen sogar noch gesteigert. Wir sind rundum zufrieden mit der Lösung und die Anlage tut ihren Dienst so zuverlässig wie eh und je.“
Georg Armbruster, Tunnelbetriebsleitstelle Haslach

Zusammenfassung des Projekts inklusive einer Zeichnung des Systemaufbaus (PDF)

Bestehende Infrastruktur bestmöglich erhalten und Schließzeit minimieren

Dem Betreiber war es wichtig, die bestehende Infrastruktur der gesamten Anlage sowie die gewohnten Abläufe so weit wie möglich zu erhalten. Dabei lag der Hauptfokus darauf, die Sprechstellen durch aktuelle Modelle zu ersetzen, die die gleichen hohen Anforderungen an Langlebigkeit und Robustheit erfüllen. Dieser Austausch sollte kostengünstig und mit minimaler Schließzeit für den Tunnel einhergehen. Insgesamt sollte die erneuerte Anlage auch weiterhin den Sicherheitsstandards RABT 2004/54/EG erfüllen.

IP Tunnelnotrufsystem im Überblick

Im Tunnel befinden sich 15 Notrufsprechstellen, die mit zwei Vermittlungszentralen in den beiden
Betriebsgebäuden verbunden sind. Die Zentralen in Betriebsgebäude Nord bzw. Süd leiten eingehende Notrufe über das öffentliche Telefonnetz automatisch an die Leitstelle weiter. Bei einem Ausfall des öffentlichen Telefonnetzes können vom Abfrageplatz im jeweiligen Betriebsgbäude auch direkt Notrufe entgegengenomen oder die Tunnelsprechstellen direkt angewählt werden.

Scanvest Lösung: Integration von Turbine Sprechstellen

Die Bedingungen in Tunneln sind rau und stellen hohe Anforderungen an die eingesetzte Hardware. Daher wurden vor 20 Jahren im Hornbergtunnel vandalismusgeschützte Wandsprechstellen mit hoher mechanischer Belastbarkeit und in wettersicherer Ausführung eingesetzt. Sie befanden sich zusammen mit einem LWL-Switch in einem robusten Wandgehäuse mit Tür.

Da die bestehende Infrastruktur inklusive der Wandgehäuse so weit wie möglich erhalten bleiben sollte, entschieden wir uns für den Einsatz von Turbine Sprechstellen. Aufgrund ihrer äußerst robusten Konstruktion, der flexiblen Anschlussmöglichkeiten und der außergewöhnlichen Audioqualität sind sie bestens für den Einsatz im Tunnelnotrufsystem geeignet.

IP Tunnelnotrufsystem - Turbine Sprechstelle in Wandgehäuse

Leistungsmerkmale der eingesetzten Turbine TCIS-2

  • High-End-Audioqualität mit Hintergrund-Geräuschanalyse und -unterdrückung
  • Digitalverstärker mit 10 Watt Ausgangsleistung
  • Schalldruck max. 105 dB mit autom. Regelung
  • 1 Relaisausgang und 6 Steuer-Ein-/Ausgänge
  • Unempfindlich gegen Schmutz, Staub und Wasser – Schutzart IP66
  • Robuster Aluminiumrahmen – IK10
  • Alle aktuellen Netzwerksicherheitsstandards
  • Edelstahl-Frontplatte mit rotem Ruftaster – LED Anzeige nach dem „Zwei-Sinne-Prinzip“

Um in die bestehenden Wandgehäuse zu passen, wurden die Turbine Sprechstellen in eine individuell gefertigte Aluminium-Platte integriert. Die Platte wurde in der passenden RAL Farbe lackiert und die Sprechstelle wurde entsprechend foliert.

Tunnelnotrufsystem mit erhöhter Sicherheit dank IP-Features

Als Vorreiter in Sachen IP wussten die Betreiber des Hornbergtunnels schon bei der ersten Inbetriebnahme um die Vorteile dieser Technologie. Die sicherheitsrelevanten Features sind heute noch die gleichen wie damals:

  • Akustischer Funktionstest: Die Sprechstelle testet ihre Audiofunktionen in regelmäßigen Abständen selbst. Dazu überträgt der Lautsprecher ein akustisches Signal, das vom Mikrofon empfangen wird. Sollte hier ein Fehler auftreten, wird er per Schaltkontakt an eine der Zentralen gemeldet.
  • Test der Netzwerkverbindung: Auch hier agiert die Sprechstelle selbständig und testet ihre Verbindung zur Zentrale in individuell festgelegten Intervallen. Tritt eine Störung auf, wird sie über einen potenzialfreien Kontakt an eine der Zentralen übermittelt.
  • Remote-Konfiguration und Wartung: Ein weiterer großer Vorteil von IP ist der mögliche Systemzugriff aus der Ferne. So können Konfiguration, Wartung und die Behebung von Störungen kurzfristig und mit minimalem personellem Aufwand erfolgen.

Zusammenfassung des Projekts inklusive einer Zeichnung des Systemaufbaus

Teams-Integration via CyberGate Schnittstelle – Türkommunikation war nie einfacher

Sie arbeiten in Ihrem Unternehmen mit Microsoft Teams? Dann haben wir gute Nachrichten: Sie können jetzt ganz einfach und bequem Ihre SIP-Türsprechstellen von Scanvest und Zenitel in Teams einbinden – die CyberGate Schnittstelle des Software-Entwicklers CyberTwice macht die Teams-Integration möglich.

Damit können Sie Audio- und Video-Türrufe direkt in Teams annehmen, weiterleiten und auch direkt die Tür öffnen. Für diese Software-as-a-Service (SaaS) Lösung benötigen Sie keine zusätzliche Hardware – Sie abonnieren CyberGate einfach über Microsoft App Source und den Microsoft Azure Marketplace.

Was ist mit der Teams-Integration möglich?

  • Eingehende Audio- und Video-Rufe annehmen
  • Rufe können auf Ihrem Teams Desktop Client am PC, Ihrem Teams-fähigen Video-Telefon oder via Teams App auf Ihrem mobilen Endgerät auflaufen
  • Tür öffnen per Tastendruck – dank flexibler Endgeräte-Anbindung via Teams von überall aus
  • Paralleles Rufsignal: Mehrere Personen können eingehende Rufe parallel entgegennehmen – der Ruf wird an die Person durchgestellt, die zuerst antwortet.
  • Sequenzielles Rufsignal: Der Ruf wird an einen anderen User weitergeleitet, wenn der ursprünglich angewählte User nicht antwortet. Dieses Feature wird durch die interne Programmierung unserer Sprechstellen realisiert, nicht über CyberGate. 

Was benötigen Sie, um Ihre Türkommunikation über Teams laufen zu lassen?

Es war noch nie so einfach, Türkommunikation über einen Desktop Client, ein Video-Telefon oder Smartphone zu steuern. Für die Teams-Integration via CyberGate Schnittstelle benötigen Sie lediglich:

  • eine M365 Business/M365 Enterprise/O365 Lizenz mit Teams für Unternehmen (inkl. Anruffunktionen)
  • eine SIP-Türsprechstelle mit Videofunktionen von Zenitel oder Scanvest, zum Beispiel TCIV+ Turbine Video oder ScanModul IP-Sprechstelle mit Videomodul 
  • ein Abonnement für den CyberGate Dienst (über Microsoft App Source oder Microsoft Azure Marketplace verfügbar)

Was Sie für die Nutzung von CyberGate NICHT benötigen:

  • einen Session Border Controller (SBC) oder zusätzliche SBC-Lizenzen
  • ein SIP-Gateway, Direct Routing, eine Telefonanlage oder Operator Connect
  • zusätzliche PSTN-Telefonnummern für Ihre an CyberGate angeschlossenen Geräte
  • Upgrade bestehender Teams Benutzerlizenzen

Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie mehr über die Teams-Integration erfahren möchten. Wir empfehlen Ihnen auch eine passende Sprechstelle für Ihre individuelle Türkommunikation.

Nützliche Cybergate-Dokumente zum Download:

Bei Fragen zur Einrichtung von CyberGate oder zur Konfiguration der angeschlossenen Geräte können Sie auch ein Support-Ticket über das CyberGate Support-Portal erstellen.

Über CyberTwice – Entwickler von CyberGate
CyberTwice ist ein niederländischer Software-Entwicklungsunternehmen, das sich auf Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen für Unternehmen spezialisiert hat. Ziel ist es, die Kommunikations-, Zutrittskontroll- und Überwachungsdaten zu bündeln und zu verarbeiten. Die gesammelten Daten werden genutzt, um Compliance zu gewährleisten und Geschäftsprozesse zu steuern, zu automatisieren und zu optimieren.

Über Microsoft Teams
Microsoft Teams ist eine von Microsoft entwickelte Kommunikationsplattform für Unternehmen, die Chat, Videokonferenzen und Dateispeicherung kombiniert. Der Dienst ist in die Microsoft 365-Suite mit Microsoft Office und Skype/Skype for Business integriert.

Alternative Lösung mit Session Border Controller für ICX-AlphaCom Nutzer

Sie nutzen bereits eine ICX-AlphaCom mit mehreren Sprechstellen, die Sie jetzt in Teams integrieren möchten? Dann ist die Lösung unseres Partners Zenitel für Sie optimal: Die Integration von Microsoft Teams mit ICX-AlphaCom erfolgt über den Session Border Controler AudioCodes Mediant 800 SBC. Weitere Infos dazu finden Sie in unserem Zenitel Lösungsblatt zur Teams-Integration oder auf der Zenitel Website. Unser Partner hat dort ein ausführliches Video zum Handling von Türrufen in Teams veröffentlich.

Zoom-Messenachlese Security 2022

Am 20. September hat die Security 2022 in Essen ihre Türen geöffnet. Nach vier Jahren Security-Pause freuen wir uns sehr, unsere Kunden und Partner wieder auf Europas größter Sicherheitsmesse zu begrüssen. Es gibt bei uns viel zu entdecken:

  • Wir stellen das neue SAA-/ELA-System von Zenitel vor. Die flexible EN-54-konforme Lösung bringt sowohl die sicherheitsrelevanten Features einer SAA als auch die informations- und audio-bezogenen Features einer ELA unter einen Hut.
  • Stichwort „Unified Critical Communications“: Welche Vorteile ergeben sich aus dem Zusammenspiel des neuen SAA-Systems mit unseren leistungsstarken IP-Lautsprechern und unseren bewährten Intercom-Lösungen?
  • ASL-Produkte als Basis: Der britische Hersteller ist seit 2021 ein Tochterunternehmen von Zenitel und liefert das projekterprobte Endgeräte-Portfolio.
  • Neuheiten bei unseren beiden „Steckenpferden“ Schulnotruf und Aufzugsnotruf

Sie haben nicht die Gelegenheit, uns auf der Security zu besuchen?

Uns ist jedoch schon im Vorfeld aufgefallen, dass sich in Zeiten von Corona, Energiekrise und zunehmender Digitalisierung immer weniger Besucher „in echt“ auf den Weg machen. Deshalb bieten wir Ihnen eine weitere Möglichkeit an, sich zu den oben genannen Themen zu informieren:

Wir laden Sie herzlich zu unserer Zoom-Messenachlese ein!

Am 30. September 2022 um 10 Uhr
veranstalten wir eine 60-minütige Zoom-Konferenz, die ganz im Zeichen der Messeneuheiten steht.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Schicken Sie uns eine Email mit Ihren Kontaktdaten (Name, Firma, Emailadresse):

Anmeldung per Mail

Sie erhalten von uns in den kommenden Tagen eine Anmeldebestätigung sowie den Link zur Zoom-Messenachlese. Leiten Sie den Link zu diesem Beitrag auch gern an andere Interessierte weiter – wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer.