
Die Deutsche Telekom hat angekündigt die 2G-Netzabschaltung (GSM) stufenweise bis 2028 durchzuführen. Was zunächst wie ein rein technischer Fortschritt wirkt, kann in sicherheitskritischen Bereichen erhebliche Auswirkungen haben – insbesondere auf bestehende Aufzugsnotrufsysteme.
Was bedeutet die Abschaltung für bestehende Systeme?
Viele ältere Aufzugsnotrufsysteme nutzen noch das 2G-Netz für die Sprachkommunikation. Wird die 2G-Netzabschaltung von der Deutschen Telekom durchgeführt und keine alternative Verbindung zur Verfügung gestellt, gilt der Notruf technisch als nicht funktionsfähig. Betreiber sind in solchen Fällen gesetzlich verpflichtet, den Betrieb des Aufzugs einzustellen – unabhängig davon, ob eine akute Gefahr besteht. Laut Vorschrift muss die Funktion des Notrufs regelmäßig (mindestens alle 3 Tage) überprüft werden. Wird dabei ein Fehler festgestellt, muss der Aufzug außer Betrieb genommen werden, bis das System wieder ordnungsgemäß funktioniert.
Aufzugsnotrufsysteme und Barrierefreiheit
Ein dauerhaft funktionierender Notruf ist dabei ein elementarer Bestandteil der sicheren Nutzung – auch wenn die konkrete rechtliche Einordnung im Detail von verschiedenen Faktoren abhängt. Fakt ist: Ein dauerhaft gestörter Notrufbetrieb stellt nicht nur ein organisatorisches Problem dar, sondern wirkt sich auch negativ auf die wahrgenommene Sicherheit und Zuverlässigkeit aus – gerade in sensiblen Bereichen wie öffentlichen Gebäuden oder Pflegeeinrichtungen. Ein dauerhaft funktionierender Notruf ist dabei ein elementarer Bestandteil der sicheren Nutzung – auch wenn die konkrete rechtliche Einordnung im Detail von verschiedenen Faktoren abhängt. Fakt ist: Ein dauerhaft gestörter Notrufbetrieb stellt nicht nur ein organisatorisches Problem dar, sondern wirkt sich auch negativ auf die wahrgenommene Sicherheit und Zuverlässigkeit aus – gerade in sensiblen Bereichen wie öffentlichen Gebäuden oder Pflegeeinrichtungen.
Jetzt handeln: Systeme rechtzeitig umrüsten
Für Betreiber und Errichter von Aufzugsanlagen ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um ihre Notrufsysteme zu überprüfen. Wer heute noch auf GSM setzt, sollte den Umstieg auf IP-basierte Lösungen aktiv planen. Eine zukunftssichere Infrastruktur bedeutet nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch Investitionsschutz.
Empfohlene Maßnahmen:
- Prüfung, ob das bestehende System noch auf 2G/GSM basiert
- Umrüstung auf IP-basierte Notrufsysteme
- Prüfung der vorhandenen Netzkompatibilität (z. B. in Verbindung mit Routern, Gateways etc.)
- Einbindung moderner Lösungen wie LiftAll von Scanvest Deutschland GmbH
- Frühzeitige Umstellung zur Vermeidung von Ausfällen und Haftungsrisiken
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